Montag, 20.10.2025

Umstellung auf Emissionshandel ETS2: Auswirkungen auf Pendler und Verbraucher in Deutschland

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Ab dem 1. Januar 2027 wird der Emissionshandel ETS2 eingeführt, der EU-weit Emissionsrechte für Verkehr und Gebäude einführt. Diese Maßnahme wird voraussichtlich zu Preissteigerungen für Verbraucher führen. In Deutschland beträgt die durchschnittliche Pendelstrecke knapp 18 Kilometer. Autofahrer von Verbrennungsmotoren sehen sich seit vier Jahren mit einer kontinuierlichen Steigerung der CO2-Abgabe konfrontiert. Im Gegensatz dazu konnten die Emissionen in Industrie und Energie in der EU seit 2005 um fast die Hälfte gesenkt werden. Es ist wichtig zu betonen, dass die CO2-Vermeidungskosten im Verkehr und Gebäudesektor höher sind als in Industrie und Energie.

Der aktuelle CO2-Preis im Emissionshandelssystem ETS-1 liegt bei etwa 80 Euro pro Tonne, doch Prognosen deuten darauf hin, dass dieser im neuen ETS2-System auf über 300 Euro steigen könnte. Als eine mögliche Lösung wird ein staatlich unterstütztes ‚Social Leasing‘ vorgeschlagen, um den Umstieg auf Elektroautos zu erleichtern. Darüber hinaus setzen immer mehr Kommunen auf synthetische Kraftstoffe, um die Emissionen zu reduzieren.

Es wird deutlich, dass eine Vielzahl von Lösungen erforderlich ist, um den ETS2-Emissionshandel erfolgreich umzusetzen. Synthetische Kraftstoffe könnten eine Entlastung für Pendler bieten, während die Akzeptanz des Emissionshandels Maßnahmen erfordert, um sicherzustellen, dass die Verbraucher nicht unverhältnismäßig belastet werden.

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