In Deutschland stellt die Mehrwegangebotspflicht zur Reduzierung von Verpackungsmüll im öffentlichen Raum weiterhin eine Herausforderung dar, obwohl sie gesetzlich vorgeschrieben ist. Trotz der Bestrebungen, den Anteil von Mehrwegverpackungen zu erhöhen, bleiben Einwegverpackungen bei den meisten Kunden beliebt.
Es sind verschiedene Ansätze und Initiativen zur Förderung von Mehrwegverpackungen zu beobachten. Unternehmen wie REWE sowie Städte wie Aarhus und Tübingen haben erfolgreiche Mehrweg-Initiativen entwickelt, die als Vorbilder dienen können. Dennoch besteht die Verpflichtung der Bundesregierung, die EU-Vorgaben zur Reduzierung von Verpackungsmüll verbindlich umzusetzen, um das Ziel einer fünfprozentigen Reduzierung von Verpackungsabfällen bis 2030 zu erreichen.
Trotz der gesetzlichen Maßnahmen und Bemühungen wird deutlich, dass der Verpackungsmüll nicht ausreichend reduziert wird. Es zeigt sich die Notwendigkeit weiterer Anstrengungen und möglicherweise strengerer Maßnahmen, um den Einsatz von Mehrwegverpackungen zu steigern und die Umweltauswirkungen von Einwegverpackungen zu minimieren.