Montag, 20.10.2025

Frankreichs Schuldenkrise und die Herausforderungen für die Eurozone

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Frankreich steht vor einer potenziellen neuen Eurokrise aufgrund hoher Staatsverschuldung und wirtschaftlicher Probleme. Die EZB-Rat zeigt Besorgnis, aber auch Gelassenheit angesichts der Situation. Unter der Leitung von François Villeroy de Galhau ist die französische Notenbank in großer Sorge.

Die hohe Staatsverschuldung Frankreichs, die 116 Prozent des BIP ausmacht und gegen die Regeln der Eurozone verstößt, sowie die niedrige Inflationsrate von nur 0,8 Prozent, deutlich niedriger als der Eurozonen-Durchschnitt, stellen ernsthafte Herausforderungen dar. Dies führt dazu, dass der EZB-Rat mit Zinssenkungen zögert, um die Situation in Frankreich und der gesamten Eurozone zu stabilisieren.

Experten warnen davor, dass sowohl Frankreich als auch Deutschland als potenzielle Krisenkandidaten im Euroraum betrachtet werden könnten. Die EZB verfügt jedoch über Instrumente wie das ‚Transmission Protection Instrument‘, um hoch verschuldete Staaten zu unterstützen.

In dieser kritischen Phase bevorzugt der EZB-Rat vorerst keine drastischen Maßnahmen, um die Situation in Frankreich nicht zu verschärfen. Frankreich setzt auf die Unterstützung durch die EZB-Geldpolitik, um seine wirtschaftlichen Probleme abzufedern. Obwohl die aktuelle Lage an frühere Eurokrisen erinnert, steht die Eurozone insgesamt stabiler da als zuvor.

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