Donnerstag, 04.09.2025

Deutschland hinkt beim Ausbau von Batteriespeichern hinterher: Australien setzt Maßstäbe

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In Deutschland strebt man bis 2030 an, 85 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien zu gewinnen. Trotz dieses ehrgeizigen Ziels verläuft der Ausbau von Batteriespeichern im Land schleppend. Im Vergleich dazu setzt Australien neue Maßstäbe auf diesem Gebiet. Ein kürzlich in Australien in Betrieb genommener Batteriespeicher erreicht eine Leistung von 850 MW und kann 1680 MWh speichern.

Deutschland hingegen benötigt bis 2045 eine Speicherkapazität von 180 GWh, jedoch sind derzeit nur etwa 19 GWh installiert. Die EnBW plant den Bau eines der größten Batteriespeicher in Philippsburg mit einer Leistung von 400 MW und einer Kapazität von 800 MWh. Dennoch stehen Batteriespeicher aufgrund ihrer hohen Kosten, Energieintensität und begrenzten Lebensdauer in der Kritik.

Als Alternativen werden diskutiert Gaskraftwerke sowie das Kraftwerkssicherungsgesetz, um die Stromversorgungssicherheit zu gewährleisten. Es wird deutlich, dass Deutschland den Ausbau seiner Batteriespeicher dringend beschleunigen muss, um den steigenden Bedarf an Speicherkapazität durch erneuerbare Energien zu decken. Verschiedene Ansätze, einschließlich Gaskraftwerke, sind Teil dieser Diskussion, um die zukünftige Stromversorgung sicher zu stellen.

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