Deutsche Unternehmen befürchten zusätzliche Belastungen im Handel trotz Zoll-Deal mit den USA

Die Einigung im Zollstreit zwischen der EU und den USA sorgt bei deutschen Unternehmen für Sorgen, während die höheren Zölle für die Schweiz möglicherweise Vorteile für deutsche Firmen bringen. Die Mehrheit der deutschen Unternehmen erwartet Belastungen im Handel nach der EU-US-Zollvereinbarung, wie eine DIHK-Umfrage zeigt, bei der über die Hälfte der Unternehmen zusätzliche Belastungen prognostiziert. Positiven Effekten sehen lediglich 5% der Unternehmen entgegen. Es ist bereits spürbar, dass 72% der Unternehmen mit direktem US-Geschäft die Auswirkungen der US-Handelspolitik zu spüren bekommen, wobei 89% negative Effekte verzeichnen. Trotz möglicher Vorteile für die deutsche Exportwirtschaft durch erhöhte Zölle für die Schweiz, bleibt die Unsicherheit über langfristige Auswirkungen des Abkommens bestehen. Deutschen Unternehmen könnte in den USA ein Wettbewerbsvorteil durch günstigere Produkte im Vergleich zur Schweiz erwachsen, während die Zollvereinbarung mit den USA keine wirtschaftliche Entlastung darstellt. Die fortwährende Unsicherheit und die negativen Effekte der US-Handelspolitik belasten die Unternehmen weiterhin.