Die deutschen Exporte haben sich im September erholt, insbesondere durch eine anziehende Nachfrage aus den USA, trotz Einbußen aufgrund des Zollkonflikts. Im Detail stiegen die deutschen Exporte in die USA um 1,4 Prozent auf 131,1 Milliarden Euro. Trotz dieses positiven Anstiegs lagen die Exporte in die USA immer noch um 14,0 Prozent niedriger als im Vorjahr.
Parallel dazu verzeichneten die Exporte in die EU einen Anstieg um 2,5 Prozent, während das China-Geschäft um 2,2 Prozent schrumpfte. Diese Entwicklung zeigt deutlich die Auswirkungen des Handelsstreits zwischen den USA und China auf die globalen Handelsströme.
Im Oktober zeigt sich jedoch ein getrübtes Bild, denn die Stimmung in der deutschen Exportwirtschaft hat sich verschlechtert und die Exporterwartungen sind gesunken. Diese Entwicklung wird maßgeblich durch die Unsicherheit und Belastung durch globale Handelskonflikte, insbesondere den Zollkonflikt, beeinflusst. Die negativen Auswirkungen dieser Konflikte sind deutlich spürbar und prägen das aktuelle Geschehen in der deutschen Exportbranche.