In der Union brodelt es nach der kontroversen Entscheidung des Kanzlers, Waffenlieferungen an Israel einzuschränken. Intern herrscht große Unzufriedenheit, die CDU-Politiker versuchen nun, das Feuer im eigenen Haus zu löschen.
Mit besonderem Ärger wird Friedrich Merz aus den eigenen Reihen konfrontiert, obwohl einige die Entscheidung grundsätzlich unterstützen. Die Union bemüht sich um Geschlossenheit, während vor allem die CSU eine Überarbeitung der Entscheidung erwartet.
Es besteht erheblicher Erklärungsbedarf für die Abkehr von der langjährig verfolgten pro-Israel-Linie. Der Kanzler steht unter Druck aufgrund seiner eigenmächtigen und symbolischen Kommunikationsweise.
Die Entscheidung des Kanzlers stößt auf interne Kritik und Unzufriedenheit in der Union. Friedrich Merz sieht sich mit Führungs- und Kommunikationsherausforderungen konfrontiert, während die Regierung als anfällig für interne Revolten betrachtet wird. Die Israel-Politik bleibt ein sensibles Thema für CDU und CSU, wobei das Timing und die interne Koordination als Schwachstellen der Regierung wahrgenommen werden.