Die deutsche Asylpolitik hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Wandlung durchlaufen, von der einstigen Vision ‚Wir schaffen das‘ hin zu einem Fokus auf ‚Ordnung und Kontrolle‘. In diesem Zeitraum wurden verschiedene Programme etabliert, um Schutzsuchende aufzunehmen, gleichzeitig fanden jedoch auch Abschiebungen statt. Besonders kontrovers waren Diskussionen über Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien sowie über die Reform der Einbürgerungsregelungen.
Heutzutage werben CDU und CSU vehement für mehr ‚Ordnung und Kontrolle‘ in der Asylpolitik, während die Bundesregierung Schutz für Ortskräfte und gefährdete Afghanen versprach. Obwohl Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien erwogen wurden, blieben sie bisher aus. Die Einbürgerungsregelungen wurden sowohl verschärft als auch verkürzt, und der Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte wurde ausgesetzt.
Die deutsche Asylpolitik ist geprägt von Maßnahmen zur Aufnahme und zur Abschiebung von Schutzsuchenden. Die Diskussionen über Integration und Einbürgerungsregelungen bleiben weiterhin aktuell und werden kontrovers geführt. Es ist absehbar, dass die Entwicklung der Asylpolitik auch in Zukunft intensive Debatten hervorrufen wird.
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