Mittwoch, 03.09.2025

Lieferkettengesetz soll abgeschwächt werden: Kritik an geplanten Änderungen wächst

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In Deutschland steht das Lieferkettengesetz vor umstrittenen Veränderungen, die zunehmend auf Widerstand stoßen. Ein neuer Gesetzentwurf sieht vor, die Berichtspflicht zu streichen und sich bei der Bestrafung nur auf schwere Verstöße zu konzentrieren. Diese geplanten Änderungen sorgen für kontroverse Diskussionen in der Öffentlichkeit und insbesondere in Wirtschaftskreisen.

Das bestehende Lieferkettengesetz verlangt von Unternehmen, die Arbeitsbedingungen und den Umweltschutz ihrer Zulieferer zu überwachen und sicherzustellen. Der vorgestellte Gesetzentwurf löst jedoch Kritik von Wirtschaftsverbänden aus, die darin einen Rückschritt sehen und die Chance auf Abbau von Bürokratie und betrieblicher Entlastung vermissen.

Ein zentraler Streitpunkt ist die Kostenfrage, wobei Schätzungen die Belastung für die Wirtschaft auf jährlich 43,47 Millionen Euro beziffern. Die Grünen werfen der Regierung vor, die bisherigen Regelungen zu verwässern und die Transparenz entlang der Lieferketten zu vernachlässigen.

Die Debatte um die geplanten Änderungen des Lieferkettengesetzes spitzt sich zu, wobei die Auswirkungen auf Unternehmen und die Ablehnung aus Wirtschaftskreisen im Mittelpunkt stehen. Die weitere Entwicklung und Umsetzung des Gesetzentwurfs wird mit Spannung erwartet.

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