Die Wohnung einer 17-jährigen Aktivistin der SPD, Nele Kruschinski, wurde Gegenstand einer kontroversen Hausdurchsuchung. Der Verdacht richtete sich auf Graffiti-Schmierereien gegen den damaligen Kanzlerkandidaten Friedrich Merz, von denen sie beschuldigt wurde. Diese Anschuldigungen gründeten sich auf vage Aussagen und anonyme Hinweise, die letztendlich als fragwürdige Grundlage für den Durchsuchungsbeschluss dienten.
Das Landgericht sah den Durchsuchungsbeschluss im Nachhinein als rechtswidrig an, was zu einer öffentlichen Debatte über die Rechtmäßigkeit des Vorgehens der Ermittlungsbehörden führte. Anwalt Kutschaty äußerte starke Kritik an der Staatsanwaltschaft und äußerte Zweifel an der Unabhängigkeit eines Polizeibeamten in diesem Fall.
Die kontroverse Hausdurchsuchung bei Nele Kruschinski wirft essentielle Fragen zur Rechtmäßigkeit und Unabhängigkeit der Ermittlungsbehörden auf, die einen Schatten auf die bisherigen Vorgänge wirft und das Vertrauen in den Rechtsstaat herausfordert.

