Natalia Kohl hat durch die Landarztquote in Nordrhein-Westfalen einen Medizinstudienplatz erhalten und verpflichtet sich, nach dem Studium als Landärztin zu arbeiten. Die Landarztquote in NRW vergibt 7,8% der Medizinstudienplätze und hat Natalia mit einem Notendurchschnitt von 2,1 die Chance eröffnet, die für einen regulären Platz nicht ausreichte. Bundesländer wie NRW haben die Verpflichtung zur Arbeit als Landarzt eingeführt, um den drohenden Ärztemangel in ländlichen Gebieten entgegenzuwirken. Über 1.000 Studienplätze wurden allein in NRW über die Landarztquote vergeben, wobei Teilnehmer, die nicht in unterversorgte Regionen gehen, mit einer Vertragsstrafe von 250.000 Euro rechnen müssen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die medizinische Versorgung auf dem Land zu stärken und angehende Ärzte für die Tätigkeit als Landarzt zu motivieren. Die Landarztquote dient somit als Lösung für den bestehenden Handlungsbedarf in der medizinischen Versorgung und fördert das Engagement von Absolventen im ländlichen Bereich.
Landarztquote in NRW und anderen Bundesländern: Wie sich Medizinstudienplätze durch Verpflichtung zum Landarztstudium erhöhen
