Der Brüsseler Platz in Köln, ein lebendiger Hotspot im Belgischen Viertel, steht im Zentrum eines langanhaltenden Konflikts. Seit fast 20 Jahren ringen Feiernde, Gastronomen und Anwohner mit kontinuierlichen Streitigkeiten, die zu juristischen Auseinandersetzungen geführt haben. Die Stadt Köln reagierte mit verschiedenen Maßnahmen wie Sperrstunden und Alkoholverboten, die jedoch umstritten sind.
Während Anwohner unter dem dauerhaften Lärmpegel leiden, beklagen Gastronomen Umsatzeinbußen. Ein wegweisendes Urteil des Oberverwaltungsgerichts 2023 legte fest, dass maximal 60 Dezibel erlaubt sind, eine Grenze, die häufig überschritten wird.
Trotz langjähriger Bemühungen und Gerichtsurteile bleibt der Konflikt ungelöst. Die Stadt Köln steht vor der Herausforderung, Lösungen zu finden, die sowohl die Feierkultur als auch die Lebensqualität der Anwohner berücksichtigen.

