Samstag, 06.09.2025

Bevölkerungswachstum in Deutschland: Unterschiede zwischen den Bundesländern seit der Wiedervereinigung

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Seit der Wiedervereinigung Deutschlands vor 35 Jahren verzeichnet das Land ein Bevölkerungswachstum von beeindruckenden 3,8 Millionen Menschen, was die Gesamtbevölkerung auf 83,6 Millionen erhöht hat. Doch hinter dieser Zahl verbirgt sich eine facettenreiche Entwicklung, die deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern aufzeigt.

Während die einwohnerstarken westlichen Länder wie Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg und Schleswig-Holstein Zuwächse verzeichnen konnten, mussten die östlichen Bundesländer einen Rückgang der Einwohnerzahlen um 16% verkraften. Im Gegensatz dazu stiegen die Bevölkerungszahlen in den westlichen Regionen um 10%.

Die Wanderungsbewegungen von Ost nach West prägten die ersten Jahre nach der Wiedervereinigung maßgeblich, kehrten sich jedoch zeitweise um. Seit 1991 zeigt sich jedoch ein positiver Trend, jährlich ziehen mehr Menschen nach Deutschland als das Land verlassen. Die Nettozuwanderung belief sich im Jahr 2024 auf über 430.000 Menschen.

Trotz des generellen Bevölkerungswachstums existieren weiterhin signifikante Unterschiede in der Bevölkerungsentwicklung zwischen den Bundesländern. Wanderungsbewegungen sowie die Nettozuwanderung haben die demografische Landschaft Deutschlands maßgeblich geprägt, insbesondere in Phasen, die durch internationale Ereignisse beeinflusst wurden.

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