Ein Assistenzarzt an einer Klinik in Bielefeld hat über Jahre hinweg insgesamt 34 Patientinnen betäubt und vergewaltigt. Dies führte nun zur Anklage gegen drei leitende Mitarbeiter der Klinik, da sie angeblich Hinweise auf das Verhalten des Assistenzarztes ignoriert haben sollen. Der Assistenzarzt beging Selbstmord und hinterließ Beweismaterial, das zur Einleitung des Verfahrens führte.
Die Staatsanwaltschaft Duisburg ermittelt und untersucht das Beweismaterial, nachdem der Fall von Bielefeld nach Duisburg übertragen wurde. Die Anwältin der Opfer äußerte sich zufrieden über den Teilerfolg der Anklage und betonte die Wichtigkeit, dass die Opfer endlich ernst genommen werden.
Das Hauptverfahren liegt nun in den Händen des Landgerichts, wo die betroffenen Frauen Gelegenheit haben werden, auszusagen und ihre Erlebnisse zu schildern.