Das älteste Filmfestival der Welt, die Mostra auf dem Lido in Venedig, feiert den Start der 82. Biennale. Hollywoodstars präsentieren auf dem roten Teppich ihre neuesten Werke, doch ihr Umgang mit der Presse steht unter kritischer Beobachtung. Besonders kontrovers sind politische Gespräche über eine pro-palästinensische Petition, die für Aufsehen sorgen. Die italienische Filmbranche kämpft mit diversen Herausforderungen, zeigt jedoch Anzeichen einer langsamen Erholung.
Ein interessanter Aspekt ist die wachsende Dominanz von Streamingplattformen wie Netflix, deren Einfluss auf das Festival immer deutlicher wird. Im Gegensatz dazu ist die deutsche Filmindustrie in Venedig nur spärlich vertreten. Eine herausragende Ehrung geht an Werner Herzog, der für sein Lebenswerk einen Ehrenpreis erhält und somit seine herausragende Karriere gewürdigt wird.
Das Filmfestival in Venedig spiegelt eine faszinierende Mischung aus glamourösen Hollywoodpremieren, lebhaften politischen Debatten und den aktuellen Herausforderungen der Filmbranche wider. Die Präsenz von Streamingdiensten und das geringe Engagement der deutschen Filmindustrie sind dabei besonders bemerkenswert. Trotz der Kritik an Stars, die zurückhaltender mit Interviews umgehen, bleibt das Festival in Venedig ein bedeutendes Ereignis in der Welt des Films.