Sonntag, 30.11.2025

Russland: Kultur und Krieg – Ein Liebesdrama um

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In Russland beeinflussen kulturelle Projekte und Medieninhalte maßgeblich die gesellschaftliche Meinung und die Wahrnehmung des Krieges. Eine Skulptur des Schweizer Künstlers Urs Fischer namens ‚Big Clay #4‘ musste einer roten Gartenschaufel weichen, was die Diskussion um künstlerische Freiheit und staatliche Einflussnahme auf Kunstwerke entfachte. Im Moskauer Siegespark werden Bronze-Installationen präsentiert, die persönliche Nachrichten von Soldaten enthalten und die Verbundenheit mit den Kriegshelden sichtbar machen.

Darüber hinaus zeigen Filme und Theaterstücke in Russland eine Verherrlichung des Krieges und eine Rechtfertigung militärischer Operationen. Insbesondere der Zeichentrickfilm ‚Der kleine T-34′ fokussiert auf militärische Früherziehung und die Darstellung von Kriegshandlungen bereits im Kindesalter. In dem Film ’20/22‘ wird eine Liebesgeschichte als Manipulationsmittel genutzt, um die öffentliche Meinung zum Krieg positiv zu beeinflussen.

Die russische Kultur- und Medienlandschaft zielt darauf ab, die emotionale Bindung zur Geschichte und den Kriegshandlungen zu verstärken. Heldentum und Opferbereitschaft werden gezielt dargestellt, um die Zustimmung zum militaristischen Handeln zu fördern und die Unterstützung für Kriege und militärische Operationen in der Bevölkerung zu steigern.

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