Beim ‚Lullabyte Sleep Concert‘ in Berlin nahmen mehr als 70 Personen an einem ungewöhnlichen musikalischen Experiment teil, das darauf abzielte, den Schlaf zu verbessern. Während des neunstündigen Konzerts, bei dem Live-Musik im Mittelpunkt stand, übernachteten die Teilnehmer in einer gemeinsamen Atmosphäre der Ruhe.
Das Konzept des Konzerts, Teil eines Forschungsprojekts mit dem Namen ‚Lullabyte‘, ist darauf ausgerichtet, dass die Musik von den Teilnehmern unbewusst wahrgenommen wird. Die Musikerin und Wissenschaftlerin Miriam Akkermann leitet die Forschung zur Wirkung von Musik auf den Schlaf im Rahmen dieses Projekts, das seit 2022 in Kooperation mit verschiedenen Fachbereichen und Disziplinen läuft.
Die musikalische Gestaltung des ‚Lullabyte Sleep Concert‘ basiert auf dem traditionellen Gedanken von Schlafliedern, die jedoch für Erwachsene adaptiert wurden. Mit Hilfe von Fieldrecordings und elektronischer Musik schaffen die Komponistinnen Klänge, die an natürliche Umgebungen erinnern und eine beruhigende Atmosphäre schaffen.
Nach dem Konzert geben die Teilnehmer Feedback sowohl zum Schlaf als auch zur Musik, was Einblicke in individuelle Präferenzen und kulturelle Unterschiede bei der Schlafförderung durch Musik ermöglicht. Die Veranstaltung ‚Lullabyte Sleep Concert‘ sowie das damit verbundene Forschungsprojekt ‚Lullabyte‘ zeigen deutlich, wie Musik als Mittel zur Entspannung und zur Verbesserung des Schlafs genutzt werden kann.