Donnerstag, 04.09.2025

Inklusion durch Gebärdenpoesie: Wie Ines Helke Menschen mit und ohne Behinderung zusammenführt

Empfohlen

redaktion
redaktionhttps://karlsruhe-heute.de
Alles was heute in Karlsruhe wichtig ist

Ines Helke, eine engagierte Künstlerin und Aktivistin, setzt sich durch ihre einzigartige Arbeit für die Inklusion von Menschen mit und ohne Behinderung ein. Mit ihrer innovativen Nutzung von Gebärdenpoesie in Workshops und Auftritten schafft sie eine Brücke zwischen Gehörlosen und Hörenden, um die Kulturlandschaft inklusiver zu gestalten.

Die Gebärdenpoesie, die Ines Helke kreativ einsetzt, ermöglicht es Gehörlosen, Musik und Songtexte auf eine ganz neue Weise zu erleben und zu verstehen. Durch die Vielfalt und Offenheit der Gebärdenpoesie-Gruppe werden Menschen mit und ohne Behinderungen zusammengeführt und erfahren gemeinsam die Schönheit und Ausdruckskraft dieser Kunstform.

Ihr herausragendes Engagement wurde 2022 mit der Verdienstmedaille des Bundes ausgezeichnet, was ihre Bedeutung und Wirkung in der Gesellschaft unterstreicht. Der ehemalige Gebärdenchor ‚Hands Up‘ unter der Leitung von Ines Helke konnte bereits auf großen Bühnen begeistern, darunter auch in der ‚Helene Fischer Show‘.

In Deutschland leben schätzungsweise 80.000 bis 100.000 gehörlose Menschen und rund 16 Millionen Menschen mit Schwerhörigkeit. Durch die Förderung von Gebärdenpoesie als Mittel der barrierefreien Kommunikation wird die Sichtbarkeit der Gebärdensprache in Kunst und Kultur gestärkt.

Die Inklusion, die durch die Gebärdenpoesie ermöglicht wird, betont die Bedeutung des Miteinanders von Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Es wird hervorgehoben, wie wichtig es ist, die gesellschaftliche Akzeptanz für Gebärdensprache zu fördern und das Angebot an Gebärdensprachkursen auszubauen, um eine noch inklusivere Welt zu schaffen, in der alle Menschen gleichermaßen teilhaben können.

Weiterlesen

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Aktuelles