Die zunehmende digitale Gewalt gegen prominente und politisch engagierte Frauen im Internet ist ein alarmierendes Phänomen. In dem Maße, in dem Frauen ihre Stimmen online erheben, sehen sie sich vermehrt Hasskommentaren, Bodyshaming und Sexismus ausgesetzt. Laut Statistiken erleben 63 Prozent der Frauen in Deutschland digitale Gewalt, wobei Influencerinnen, Journalistinnen, Politikerinnen und Aktivistinnen besonders betroffen sind.
Bekannte Persönlichkeiten wie Josi, Carla Reemtsma, Ricarda Lang und Dunja Hayali haben öffentlich über die Schattenseiten des Internets gesprochen und ihre Erfahrungen mit Hass und Sexismus geteilt. In dieser bedrückenden Realität treten Organisationen wie HateAid als wichtige Unterstützung und Beratung bei digitaler Gewalt auf.
Als Reaktion auf diese besorgniserregende Entwicklung wird ein dringender Appell zur Anzeige jeglicher digitaler Gewalt erhoben, um ein umfassendes Verständnis für ihre Verbreitung zu schaffen. Es wird vehement die Forderung nach Schulungen für Richter und Entscheidungsträger hinsichtlich digitaler Gewalt und geschlechtsspezifischer Gewalt erhoben.
Es ist unerlässlich, digitale Gewalt konsequent anzuzeigen und ein umfassendes Schutzsystem durch geeignete Gesetze und Schulungsmaßnahmen für Entscheidungsträger zu etablieren. Das Engagement von prominenten Persönlichkeiten wie Ruth Moschner für neue Gesetze und die Unterstützung von Betroffenen markieren wichtige Schritte im Kampf gegen die digitale Gewaltseuche im Netz.
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