Montag, 20.10.2025

Die mysteriöse Entführung der Bronzestatue ‚Bogenschützin‘ aus Oberbayern: Ein Kunstdiebstahl mit NS-Kunst und internationalen Sammlern

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In einem spannenden Kunstdiebstahl wurde die 2,38 Meter hohe Bronze-Statue ‚Bogenschützin‘ aus der Nazizeit aus einem Grundstück in Oberbayern entwendet. Das plötzliche Verschwinden dieses Werkes des Bildhauers Mathias Schumacher aus dem Jahr 1937 sorgte für Aufsehen und führte zu einem wahren Kunstkrimi. Die ‚Bogenschützin‘ war ein bedeutendes Werk nationalsozialistischer Kunstpolitik und zählte zu den ausgestellten Objekten der ‚Großen Deutschen Kunstausstellung‘ 1939 in München.

Interessanterweise existierten zwei Fassungen dieser Skulptur, wovon eine sogar von Joseph Goebbels erworben wurde. Die gestohlene Statue weckt das Interesse internationaler Sammler, darunter ein Sammler aus den USA mit dem Namen ‚Johnny Utah‘, der sie als ‚Kronjuwel‘ betrachtet.

Das plötzliche Verschwinden der ‚Bogenschützin‘ löste eine intensive Recherche aus, die eine geheime Sammlerszene für NS-Kunst aufdeckte. Diese Entführung wirft wichtige Fragen zur Bedeutung und zum Verbleib von NS-Kunstwerken auf, wodurch die Diskussion über den Wert solcher Kunstwerke in Bezug auf die Geschichte weiterhin offen und kontrovers bleibt.

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