Ein belgisches Musikfestival hat die Münchner Philharmoniker ausgeladen, da ihr Dirigent Lahav Shani aus Israel eine unklare Haltung zur Regierung Netanyahu hat. Diese Entscheidung sorgte für heftige Reaktionen, insbesondere bei deutschen Politikern und dem Orchester selbst.
Lahav Shani, musikalischer Leiter des Israel Philharmonic Orchestra, wurde mit Bezug auf seine Verbindung zu Israel nicht mehr für das Festival berücksichtigt. Die Ausladung stieß auf Empörung und wurde von deutschen Politikern als Akt des Antisemitismus und als Skandal bezeichnet.
Nichtsdestotrotz hatte Shani in der Vergangenheit für Frieden und Versöhnung plädiert. Dem gegenüber kritisierte der Kulturstaatsminister die Ausladung als einen kulturellen Boykott und als antisemitischen Akt.
Die heftigen Reaktionen auf die Ausladung der Münchner Philharmoniker verdeutlichen die anhaltende Diskussion um Antisemitismus, kulturellen Boykott und Meinungsfreiheit. Diese Kontroverse wird weiterhin intensiv diskutiert und wirft wichtige Fragen zur Rolle von Musik und Politik in der Gesellschaft auf.
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