In den letzten Jahren hat sich eine besondere Form der sozialen Interaktion und Gemeinschaft etabliert: Brettspielcafés. Diese Orte, wie zum Beispiel der bekannte Bingo Club in Köln, ziehen eine vielfältige Gruppe von Menschen an, die sich dort zum gemeinsamen Spielen, Reden und Lachen treffen. Es sind Treffpunkte, die eine Möglichkeit bieten, in einer digitalisierten Welt wieder mehr auf analoge Art miteinander in Kontakt zu treten.
Es überrascht nicht, dass Brettspielcafés in einer Zeit, in der soziale Bindungen zunehmend digital vermittelt werden, an Bedeutung gewinnen. Sie dienen nicht nur als Ort der Unterhaltung, sondern auch als Plattform für neue Begegnungen. Gerade für neu Zugezogene in einer Stadt können diese Cafés ein wichtiger Anlaufpunkt sein, um Anschluss zu finden und Teil einer offenen und herzlichen Community zu werden.
Die Popularität von Brettspielcafés spiegelt auch den generellen Aufwärtstrend analoger Brettspiele wider. Laut Statistik spielen rund 5,6 Millionen Deutsche regelmäßig Brett- oder Kartenspiele. Der Markt für Brettspiele ist lebendig und stabil, mit einer beeindruckenden Anzahl von 1.000 bis 1.500 neuen Spielen pro Jahr.
Brettspiele werden nicht nur als reine Unterhaltung betrachtet, sondern auch als Mittel zur Förderung des Gemeinschaftsgefühls und des interkulturellen Austauschs. Spieleforscher sehen in der Beliebtheit analoger Brettspiele einen Gegenpol zur digitalen Überflutung des Alltags – eine Art von \

