In Deutschland verzeichneten Städte und Gemeinden bereits vor der geplanten Grundsteuerreform im Jahr 2025 einen Anstieg ihrer Einnahmen aus dieser Steuer. Die Gesamteinnahmen aus der Grundsteuer stiegen insgesamt, wobei die unterschiedlichen Entwicklungen bei der Grundsteuer A und B hervorstachen.
Im Detail zeigte sich, dass die Einnahmen der Gemeinden aus der Grundsteuer A um 2,9% auf 0,4 Milliarden Euro zurückgingen, während die Einnahmen aus der Grundsteuer B um 3,8% auf 15,6 Milliarden Euro anstiegen. Obwohl die Reform aufkommensneutral geplant war, werden Belastungsverschiebungen deutlich, was zu Kritik an Hebesatzanpassungen und der Transparenz der Grundsteuermodelle führte.
Die Auswirkungen der Grundsteuerreform auf Immobilienbesitzer und Mieter in Deutschland sind vielfältig. Es gibt Uneinigkeit darüber, ob die Reform tatsächlich aufkommensneutral ist und wie transparent die Berechnung der Grundsteuer erfolgt. Steuerzahlerverbände kritisieren lokale Hebesatzanpassungen und fordern eine höhere Nachvollziehbarkeit für die Bürgerinnen und Bürger.