Banken, Versicherungen und Wertpapierinstitute sollen weiterhin Buchungsbelege für zehn Jahre aufbewahren müssen, um illegale Cum-Cum-Geschäfte zu bekämpfen. Diese Maßnahme wird von Finanzminister Klingbeil unterstützt und soll dazu beitragen, Steuerhinterziehung und Schaden für den Staatshaushalt zu verhindern. Die Entscheidung wird von verschiedenen politischen Parteien positiv aufgenommen, da sie als wichtigen Schritt im Kampf gegen Steuerbetrug betrachtet wird.
Bisher galt ab 2026 eine kürzere Frist von acht Jahren, die nun auf zehn Jahre verlängert wird. Cum-Cum-Deals haben einen Schaden von rund 28,5 Milliarden Euro im Staatshaushalt verursacht. Es gibt 253 Verdachtsfälle mit einem Volumen von 7,3 Milliarden Euro, die noch bearbeitet werden. Die ehemalige Chefermittlerin Brorhilker betont, dass durch die Aufarbeitung der Cum-Cum-Deals rund 28,5 Milliarden Euro zurück in die Staatskasse fließen könnten. Es wird betont, dass die Gesetzesänderung noch von Bundestag und Bundesrat gebilligt werden muss.
Die Verlängerung der Aufbewahrungsfrist wird als wichtiger Schritt im Kampf gegen Steuerhinterziehung angesehen. Es wird erwartet, dass durch die konsequente Verfolgung von Verdachtsfällen und die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern hohe Summen an Steuergeldern zurückgewonnen werden können.