Notenbankchefs rund um den Globus haben kürzlich ihre Einigkeit in Bezug auf die Verteidigung der Unabhängigkeit der Zentralbanken und die Gewährleistung von Preisstabilität bekundet. Besonders im Fokus steht der Konflikt zwischen US-Präsident Donald Trump und dem US-Notenbank-Chef Jerome Powell. Letzterer sieht sich mit Angriffen seitens des Präsidenten konfrontiert, die auf seine Geldpolitik und die Zinsentwicklung abzielen. Der Vorwurf von Präsident Trump bezüglich einer zu langsamen Geldpolitik sowie erhöhter Zinsen wird von Powell zurückgewiesen, da dieser die Inflationsentwicklung im Blick behält. Aktuell liegt die Inflation in den USA über dem Zielwert von zwei Prozent, was die Diskussion um die Geldpolitik weiter befeuert.
Weitere Unterstützung für die Unabhängigkeit der Notenbanken und die Bedeutung der Preisstabilität kommt von anderen führenden Notenbankchefs sowie der Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde. Die Solidarität unter den Spitzenvertretern der Notenbanken ist deutlich spürbar, insbesondere wenn es darum geht, die Unabhängigkeit der Institutionen zu verteidigen. Die öffentliche Kritik von Präsident Trump an Powell scheint die Bedeutung der Unabhängigkeit der Zentralbanken erneut in den Fokus zu rücken und verdeutlicht die Notwendigkeit, diese zu wahren, um die Preisstabilität zu gewährleisten und die Verbraucher vor Inflation zu schützen.