Donnerstag, 04.09.2025

Die dunkle Seite der sozialen Medien: Wie TikTok und Instagram Essstörungen fördern

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Soziale Medien wie TikTok und Instagram haben in den letzten Jahren eine beunruhigende Entwicklung gezeigt, indem sie junge Frauen mit extremen Diät- und Abnehmtipps beeinflussen und dadurch zu einer besorgniserregenden Zunahme von Essstörungen beitragen.

Videos, die mit drastischen Diät- und Abnehmtipps von jungen Frauen erstellt wurden, verbreiten sich rasant auf Plattformen wie TikTok und Instagram. Unter Hashtags wie #skinnygirl oder #skinnyistheoutfit werden unrealistische Schönheitsideale propagiert, die junge Menschen in eine gefährliche Richtung lenken.

Der politische Druck auf TikTok führte jüngst zum Verbot des Hashtags #skinnytok, der für diese problematische Entwicklung verantwortlich gemacht wurde. Trotz dieser Maßnahme zeigt sich ein alarmierender Trend: In den letzten 20 Jahren hat sich die Anzahl behandelten Fälle von Essstörungen bei 10- bis 17-jährigen Mädchen verdoppelt.

Diese dramatische Zunahme hat zur Folge, dass spezialisierte Kliniken eine steigende Anzahl von Patientinnen mit Essstörungen behandeln müssen. Die Auswirkungen der sozialen Medien auf das Selbstbild und die Selbstwahrnehmung der jungen Generation sind unbestreitbar und besorgniserregend.

Experten empfehlen dringend, das Smartphone ab und zu beiseite zu legen, um der Filterblase der sozialen Medien zu entkommen. Es ist von großer Bedeutung, realistische Körperbilder zu fördern, um jungen Menschen eine gesunde Selbstwahrnehmung zu ermöglichen.

Betroffene berichten nicht nur von den negativen Auswirkungen, sondern auch von möglichen Ansätzen zur Selbsthilfe. Es ist an der Zeit, die Auswirkungen der sozialen Medien auf die psychische Gesundheit ernsthaft zu hinterfragen und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um dieser besorgniserregenden Entwicklung entgegenzuwirken.

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