Das Sommerfest in Solingen steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des Wiederaufbaus und des Zusammenhalts. Nach einem verheerenden Terroranschlag, der beim vorherigen Stadtfest drei Menschen das Leben kostete und zehn weitere verletzte, ist die Stadt entschlossen, sich nicht einschüchtern zu lassen.
Unter der Leitung von Organisator Philipp Müller, der tatkräftigen Unterstützung von Joachim Radtke und Waldemar Gluch sowie mit dem festen Willen der Besucher wie Frank und Gloria Göllmann, die trotz traumatischer Erinnerungen entschlossen sind, das Sommerfest zu einem Fest der Freude zu machen, soll ein Zeichen der Stärke gesetzt werden.
Dennoch ist die Realität nach dem Attentat allgegenwärtig. Viele Menschen in Solingen können noch nicht zur Normalität zurückkehren, die Angst und die Erinnerungen sitzen tief. Um die Sicherheit der Veranstaltung und der Besucher zu gewährleisten, hat der Rat der Stadt Solingen einen Fond in Höhe von 300.000 Euro für Sicherheitsmaßnahmen bereitgestellt. Dank dieser finanziellen Unterstützung erhalten die Sommerfest-Veranstalter 42.000 Euro, um angemessene Vorkehrungen zu treffen.
Dennoch sind die Menschen entschlossen, gemeinsam weiterzumachen und zu feiern. Das Sommerfest soll nicht nur eine Veranstaltung sein, sondern ein Symbol des Widerstands und der Solidarität. Die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen sollen sicherstellen, dass die Besucher unbeschwert das Fest genießen können, während ein Hauch von Hoffnung und Zusammenhalt über der Stadt Solingen schwebt.