Mittwoch, 03.09.2025

Schulen in Schleswig-Holstein setzen auf individuelle Sprachförderung statt Migrationsquote

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Bundesbildungsministerin Prien diskutiert die Einführung einer Migrationsquote an Schulen als mögliche Maßnahme, um mit sprachlichen Herausforderungen von Schülern umzugehen. Lehrerinnen in Schleswig-Holstein sehen jedoch alternative Wege als effektiver an.

Ein Viertel aller Viertklässler in Schleswig-Holstein kämpft mit Lese- und Schreibschwierigkeiten, was die Bildungslandschaft vor neue Herausforderungen stellt. Lehrerinnen wie Susanne Peters setzen kreative Konzepte ein, wie das innovative ‚Leseband‘, um Schüler zum Lesen zu motivieren und deutliche Fortschritte zu erzielen.

Die Astrid-Lindgren-Grundschule in Elmshorn zeigt, dass individuelle Betreuung von Schülern unabhängig von ihrem Migrationshintergrund entscheidend ist. In Schleswig-Holstein existieren 135 ‚Startchancen Schulen‘, die gezielt Sprachförderung in benachteiligten Umfeldern anbieten.

Ein gravierendes Problem im Bildungssystem ist der Lehrermangel, insbesondere an qualifizierten Lehrkräften für Deutsch als Zweitsprache. Dieser Bedarf verdeutlicht die Notwendigkeit einer gezielten Förderung.

In Schleswig-Holstein wird die Wichtigkeit individueller Förderung und kreativer Methoden zur Überwindung von Sprachdefiziten und Lese-Problemen hervorgehoben. Der Fokus liegt auf Integration und Chancengleichheit in den Schulen, weshalb die Ablehnung einer Migrationsquote von Lehrerinnen als richtiger Ansatz angesehen wird.

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