Die Zementindustrie, die lange Zeit als einer der größten CO2-Verursacher galt, befindet sich in einem Wandel hin zu mehr Klimafreundlichkeit. Ein zentraler Akteur in diesem Prozess ist Holcim, der mit revolutionären Plänen und innovativen Technologien die Branche vorantreibt. Eine der vielversprechendsten Initiativen von Holcim ist die Entwicklung einer Pilotanlage zur CO2-Abscheidung und -Speicherung.
In der Zementproduktion entstehen beträchtliche Mengen an CO2, die bisher unzureichend reduziert wurden. Selbst der Einsatz nachhaltiger Energiequellen hat bisher nur begrenzte Auswirkungen – etwa zwei Drittel der Emissionen bleiben bestehen. Holcim hat jedoch bei Werken in Lägerdorf und Höver bereits Maßnahmen ergriffen, um die CO2-Emissionen zu verringern.
Die Pilotanlage bei Holcim verfolgt das ehrgeizige Ziel, CO2 aus Ofenabgasen erfolgreich zu filtern und zu reinigen. Langfristig plant das Unternehmen sogar den Verkauf von gereinigtem CO2 an die chemische Industrie. Dennoch gibt es Diskussionen über die unterirdische CO2-Speicherung, die von Umweltschützern kritisch betrachtet wird.
Die technische Machbarkeit des CO2-Transports und der Speicherung ist ein zentraler Aspekt dieser Entwicklung. Es wird deutlich, dass die Zementindustrie vor der Herausforderung steht, innovative und klimafreundliche Lösungen zu finden. Die Rolle von Holcim als Vorreiter in dieser Branche ist dabei von entscheidender Bedeutung. Bis 2030 strebt das Unternehmen eine signifikante Reduktion von CO2-Emissionen an, was die Relevanz von CCS-Technologie und CO2-Abscheidung für die gesamte Industrie unterstreicht.
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