In Deutschland häufen sich die Fälle von Geldautomaten-Sprengungen, was ein ernsthaftes Sicherheitsproblem darstellt. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, wurde ein neues Gesetz verabschiedet, das strengere Strafen und erweiterte Befugnisse für die Polizei vorsieht.
Im Jahr 2024 verzeichnete Deutschland insgesamt 269 gesprengte Geldautomaten mit einem Schaden von 13,4 Millionen Euro. Diese Straftaten werden in der Regel von organisierten Tätergruppen begangen, seltener von Einzelpersonen. Auffällig ist, dass die meisten Tatverdächtigen die niederländische Staatsangehörigkeit besitzen.
Die neue Gesetzgebung bringt höhere Mindeststrafen für Geldautomaten-Sprengungen mit sich und ermöglicht der Polizei zusätzliche Ermittlungsbefugnisse. Trotz dieser Maßnahmen äußerten die Grünen und die Linken Kritik an der Gesetzesänderung, da sie keine signifikanten Sicherheitsgewinne erwarten.
Die Diskussion um die Effektivität der Maßnahmen zur Abschreckung von Geldautomaten-Sprengungen mittels strengerer Strafen und erweiterter Polizeibefugnisse ist kontrovers. Einige Politiker fordern stattdessen eine präventivere Strategie durch die Erschwerung des Zugangs zu Sprengstoffen.

