In Deutschland ist die alarmierende Zunahme von Gewalt gegen Frauen zu einem strukturellen Problem geworden, das die Gesellschaft alarmiert. Laut der Kriminalstatistik des Bundeskriminalamts wird beunruhigenderweise fast täglich eine Frau Opfer von Gewalt durch ihren (Ex-)Partner oder Familienmitglieder. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg von Opfern häuslicher Gewalt und Sexualstraftaten, wobei digitale Gewalt zunehmend präsent ist.
Diese Gewalt gegen Frauen wird als tief verwurzeltes Problem betrachtet, das seine Ursprünge im Patriarchat hat und in allen Gesellschaftsbereichen manifest ist. Kritik wird an der Rechtsprechung geübt, und Forderungen nach einer umfassenderen Ausgestaltung des Sexualstrafrechts werden laut.
Um dieser erschreckenden Realität entgegenzuwirken, werden verschiedene Maßnahmen und Initiativen ergriffen. Dazu zählen die Einführung von elektronischen Fußfesseln, ein Hilfetelefon für Frauen in Gewaltsituationen sowie die Umsetzung des Gewalthilfegesetzes. Dennoch wird die unzureichende Umsetzung der Istanbul-Konvention kritisiert.
Es wird deutlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen und die Gleichstellung von Frauen und Männern zu stärken. Die Gesellschaft wird aufgefordert, sich verstärkt zu sensibilisieren, präventive Maßnahmen zu ergreifen, das Empowerment von Frauen zu fördern und die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Eindämmung von Gewalt zu verbessern.
Aus den individuellen Geschichten von Betroffenen wird klar, dass Frauen vermehrt Widerstand leisten und sich für ein gerechteres Miteinander einsetzen. Ihr Kampf gegen Gewalt ist nicht nur notwendig, sondern auch ein bedeutender Schritt auf dem Weg zu einer gerechteren und sichereren Gesellschaft.

