Die Digitalisierung hat den Finanzsektor verändert und birgt neue Risiken für eine mögliche Finanzkrise, so die Warnung von Zentralbank-Aufsehern. Trotz der erfolgreichen Reformen nach der letzten Finanzkrise bleiben weiterhin Herausforderungen und potenzielle Gefahren bestehen.
Risiken im Finanzsektor sind allgegenwärtig, insbesondere die wachsende Rolle der Schattenbanken wie private Kreditanbieter und Hedgefonds. Diese Akteure agieren in einem weniger regulierten Umfeld im Vergleich zu traditionellen Banken, was die Stabilität des Finanzsystems gefährden kann.
Eine besondere Aufmerksamkeit gilt den Zentralbanken, deren Handlungen zur Entstehung von Krisen beitragen können, beispielsweise durch exzessives Kreditwachstum. Experten betonen die potenzielle Schnelligkeit, mit der eine neue Krise entstehen könnte, trotz der derzeitigen Entspannung auf den Finanzmärkten.
Trotz der gegenwärtigen Beruhigung ist es von großer Bedeutung, dass Zentralbanken und Aufsichtsbehörden weiterhin wachsam bleiben und die potenziellen Risiken im Finanzsektor sorgfältig überwachen. Die Herausforderungen der Digitalisierung und der zunehmende Einfluss von Schattenbanken erfordern eine fortlaufende Analyse und Vorsorge, um eine zukünftige Finanzkrise zu verhindern oder zumindest abzumildern.

